Mitarbeit bei der Tafel, Familienpatin, Frühstückshelferin
Name
Sabine Daisenberger
Ort des Engagements
bei der Familie mit Kleinkindern zu Hause; Bürgermeister-Schütte-Schule Partenkirchen
Zeitaufwand
Familienpatin: 1x Woche (z.B. ein Nachmittag); Frühstückshelferin (1x oder mehrmals pro Woche; vor Schulstart)
Fr. Daisenberger begann ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten bei der Tafel, wo sie zwei Jahre lang beim Einsammeln der Lebensmittel und Sortieren mithalf – zweimal pro Woche. Dies bereitete ihr große Freude und gab ihr das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Ehrenamtlichen fand sie interessant und bereichernd.
Zu Beginn ihrer Rente engagierte sie sich dann als Familienpatin. Sie half in einer Familie mit zweijährigen Zwillingen, ca. 4 Stunden pro Woche. Gerne hätte sie als gelernte Kindergärtnerin mehr mit ihrem Wissen und ihrer Berufserfahrung der Familie geholfen und etwas bewirkt, aber sie war ausschließlich zur Beschäftigung der Zwillinge in der Familie und das wurde ihr nach einiger Zeit etwas zu langweilig. Schließlich kamen die Corona-Zeiten und das Ehrenamt als Familienpatin fand so rasch ein Ende. Mit der Betreuung durch die Koordinatorin des Familienpaten-Projektes war Fr. Daisenberger allerdings sehr zufrieden.
Während der Pandemie engagierte sie sich an der Bürgermeister-Schütte-Schule als Frühstückshelferin. Dies machte ihr viel Spaß, obwohl der ehrenamtliche Dienst zweimal pro Woche bereits um 7.15 Uhr startete. Allerdings bekamen die SchülerInnen aufgrund der Corona-Bestimmungen ihr Frühstück nach draußen ausgehändigt – was ihr missfiel – und auch ihr wurde es aufgrund des nahenden Winters mit ständig offener Tür zu kalt. So beendete sie dieses Ehrenamt – auch weil sie selbst wieder einen bezahlten Job annahm.
Aber das ehrenamtliches Arbeiten zog sich schon länger und auch immer noch durch das Leben von Sabine Daisenberger:
Während der Flüchtlingswelle 2015 und auch zu Beginn des Ukraine-Krieges half sie zum Beispiel bei der Spendenannahme und beim Sortieren der Kleidung.
Und wie auch schon in Pandemiezeiten hilft Fr. Daisenberger auch heute noch ihren Nachbarn, z.B. beim Einkauf. Vor allem einer Nachbarin gehe sie öfter zur Hand und helfe nicht nur, sondern sei auch zum Reden da, so Frau Daisenberger. Sie verstehe es nicht, wieso auch nicht andere für ältere Nachbarn Einkäufe miterledigen. „Das ist doch keine große Sache und versteht sich von selbst“, so die Ehrenamtliche im Interview. Für sie jedenfalls ist Zeit schenken, um anderen zu helfen, selbstverständlich.