Deutschlehrerin (Sprachtreff) und Mentorin (GAP-Mentoring)

Eva Buchen

Freiwilligen-Zentrum, Ludwigstr. 80

pro Ehrenamt: 1xWoche/ ca. 2 Std. (plus ggf. Vorbereitung)

Eva Buchen kehrte für ihren Ruhestand in ihre alte Heimat hierher zurück und half dann gleich im Jahr 2015 ehrenamtlich mit, als viele Geflüchtete Deutschunterricht benötigten.

In den letzten Jahren betreute Frau Buchen zudem privat v.a. Osteuropäer, die zum Arbeiten nach Deutschland gekommen waren und ihr Deutsch verbessern wollten. Dies hatte sich so im Bekanntenkreis ergeben und dann auch herumgesprochen.

Nach den Corona-Jahren las sie dann, dass das Freiwilligen-Zentrum Mentor:innen sucht. Sie meldete sich und war eine der ersten Mentor:innen bei GAP-Mentoring. Sie mag den Unterricht in kleinen Gruppen bzw. im 1.1-Format – wie es beim Mentoren-Programm der Fall ist – weil sie hier den individuellen Fortschritt besser erkennt. Durch die Arbeit mit zwei Jungen aus Afghanistan lernte sie zudem einen ganz anderen kulturellen Hintergrund kennen sowie auch deren Schwierigkeiten und Herausforderungen mit der deutschen Kultur. Frau Buchen sagt, dass sie auch viel zurückbekommt, unter anderem auch deswegen, weil ihr Vertrauen geschenkt wird und ihre Mentees sich öffnen. Im Moment betreut sie einen türkischen Jugendlichen und einen ukrainischen Jungen – beide beim Deutschlernen.

Als  Eva Buchen erfuhr, dass das Freiwilligen-Zentrum für seinen wöchentlichen Sprachtreff – zu welchem Menschen kommen, die ihr (mündliches) Deutsch gerne verbessern möchten – ehrenamtliche Sprachlehrer:innen sucht, meldete sie sich und führt diesen seit einem Jahr – im Wechsel mit einer anderen Ehrenamtlichen – Dienstag abends in der Ludwigstraße 80 durch. Dabei möchte sie nicht nur die deutsche Sprache vermitteln, sondern auch die deutsche Kultur und landestypische Gepflogenheiten, die hier gelten. Es handelt sich um eine meist sehr gemischte Gruppe (bzgl. Alter, Bildungs- und Deutschniveau, aber auch Herkunft) und darin liegt die Herausforderung für die Sprachlehrerinnen, aber auch der Reiz für Eva Buchen, die an den Menschen und deren Hintergründen interessiert ist. Anhand von verschiedenen, oft jahreszeitlichen passenden Themen wird dann Deutsch gelernt und sich ausgetauscht – auch über die Herkunftsländer der Teilnehmer:innen. Dass sich diese abends noch Zeit nehmen, und das in manchen Fällen auch noch nach einem Arbeitstag, und zudem motiviert und interessiert sind, sei für sie die größte Motivation für ihr ehrenamtliches Engagement als Deutsch-Lehrerin.

Vielen Dank für dieses Engagement in unserem Freiwilligen-Zentrum!