11.10.24 Was heißt Integration?

Knapp 30 Prozent der gesamtdeutschen Bevölkerung hat einen sogenanntenMigrationshintergrund. Damit ist Deutschland nicht erst seit Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes im Jahr 2005 faktisch ein Einwanderungsland. Im Nachgang der Zuwanderung von Flüchtlingen vor allem aus dem arabischen Raum im Jahr 2015 gewann die Integrationsdebatte in der bundesdeutschen Öffentlichkeit erneut an Schärfe. Das Meinungsspektrum geht dabei weit auseinander: Heißt gut integriert sein, die deutsche Sprache zu beherrschen, eine feste Arbeit zu haben und Steuern zu zahlen? Oder setzt Integration außerdem ein klares Bekenntnis zum deutschen Wertekanon voraus, so wie er im Grundgesetz verankert ist? Und wer muss eigentlich welchen Beitrag leisten, damit Integration auch tatsächlich gelingt?

Karl Straub, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, wird in einem Impulsvortrag zentrale Eckpunkte des bayerischen Integrationskonzepts vorstellen. Im Anschluss daran diskutiert er gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, mit und ohne Migrationshintergrund, was eine gelingende Integration von Zuwanderern ausmacht. Durch die Podiumsdiskussion führt Prof. Dr. Ursula Münch, Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing.

Anmeldung bis zum 08.10.2024 unter: jochen.lobah@caritasmuenchen.org oder unter 08821 7306000, kostenlos.

Referent: Karl Straub, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung
Veranstalter: Caritas Ehrenamtskoordination des Fachdiensts Asyl und Migration