Bericht Ehrenamtsforum 10.10.14

Hier findet Ihr das Abschlussdokument mit Verlauf und Ergebnissen des Ersten Ehrenamtsforums für Verantwortliche und Koordinatoren: Ehrenamtsforum 20141010

Bunte Ergebnisse Ehrenamtsforum

Bilder Ehrenamtsforum

FAZIT:

Die gute Beteiligung mit 85 Vertretern und der Querschnitt durch unterschiedlichste Engagementformen boten eine gute Grundlage für dieses erste Forum, welches Ansätze einer Zukunftskonferenz hatte.

Die Teilnahme der Politiker aus Landtag, Landkreis und Marktgemeinde durch Florian Streibl, Anton Speer und Wolfgang Bauer wertete das Treffen sehr auf.

In den bunt zusammengewürfelten Arbeitsgruppen zeigte sich ein lebendiges im Großen und Ganzen gut funktionierendes Ehrenamtsleben. Sorgen gibt es zum Teil beim Finden von Nachwuchs und Verantwortungsträgern und Mitgliedern.

Mehrfach wurde das Bedürfnis nach Kontakt mit politischen Entscheidungsträgern auf Augenhöhe genannt. Die ideelle Unterstützung, die Wahrnehmung, der Arbeit und der Sorgen sind mindestens im gleichen Maße nötig ist, wie die materiellen Bedürfnisse, die es durchaus gibt.Ehrenamtsforum 10.10.14 2014-10-10 043

Das Freiwilligen-Zentrum kann aus Sicht der Teilnehmenden einen Beitrag geben durch Informationsbündelung- und Weitergabe, Wahrnehmung von Querschnittsaufgaben des bürgerschaftlichen Engagements, gemeinsamer Koordination von Projekten, Vermittlung von Ehrenamtlichen, Aufgreifen gemeinsamer Themen, Bereitstellen von Plattformen für Austausch und Zusammenarbeit, sowie das Öffentlich machen und Weitergeben von Ehrenamtsthemen an übergeordnete Ebenen, an Politik und Presse.

Ehrenamtliche sind selten verwöhnt. Ihrem Selbstverständnis entsprechend packen sie selbst an, machen aus wenig viel, zahlen neben dem Zeitgeschenk oftmals noch finanziell drauf und haben trotzdem Gewinn dabei. Um diese nicht bezahlbaren gesellschaftlichen  notwendigen Beiträge zu unterstützen braucht es von Kommunalpolitikern zu allererst ein offenes Ohr. Das bedeutet in Kontakt treten, sich interessieren, zuhören ohne gleich selbst Lösungen haben zu müssen, Leistungen wahrnehmen und anerkennen, Wege miteinander suchen, Lösungen finden, die im Übrigen nicht immer mit Geld zu tun haben.

Das ist Teil einer gelebten Anerkennungskultur und wiegt oft mehr als ein offizielles Dankeschön, das auch nie fehlen darf.

erstellt von Annett-Maria Jonietz